USA 2013 Tour – Tag 17
New York – the city that never sleeps.
Es ging nach NYC – zur Bike Expo – unsere Startunterlagen abholen. Natürlich hat es sich angeboten, ein paar interessante Punkte gleich mit anzuschauen, da wir unsere Räder auf der Messe abgeben konnten.
Also mit dem Auto nach Fort Lee, an die alt bekannte Parkmöglichkeit vor der George Washington Bridge.
Räder raus, Schuhe an, Rucksack gepackt und Los geht’s!
Mit dem Rad über die GW Bridge zu fahren, unbezahlbar:
Es ging über den tollen Bike Trail, parallel zum Hudson River, Richtung Down Town Manhattan:
Die Bike Expo lag genauer gegenüber des „Madison Square Garden“ – welcher von außen sehr unscheinbar aussieht:
Die Bike Expo hatte ein bisschen was zu bieten, ein paar Aussteller, Fitnessdrinks ohne Ende und Rad-Schnick-Schnack. Wir haben uns eingeschrieben und alle Unterlagen abgeholt:
Der „Time Square“ ist natürlich ein Touristenmagnet, Menschen über Menschen.
Wir machten auf einer Treppe Rast und aßen unseren Donut.
Die „Grand Central Station“ ist einfach eine große Halle, ein wenig überschätzt finde ich. Unsere Bahnhöfe sind jedenfalls moderner und werden mehr genutzt. Zugfahren ist in den USA eine Randerscheinung.
Wir wurden dann standesgemäß am Hotel begrüßt:
Zum Ende des Tages wurde das Jersey angezogen und getestet:
USA 2013 Tour – Tag 16
Die letzte Tour stand an, also noch mal in den schönen Nationalpark Harriman!
Nachdem wir noch bei Toga (Fahrradladen) ein paar Ersatzteile gekauft hatten, ging es auf direktem Wege in die Natur. Start der Tour ist der Badeplatz am Lake Welch, welcher scheinbar für tausende Besucher ausgelegt worden ist. Zwei Parkplätze vor dem Gelände, ein riesiger Parkplatz auf dem Gelände. Soll hier ganz New York baden?
Da fehlen einem die Worte:
Grandiose Strecken wurden uns geboten, kein Verkehr, gute Straßen, Natur, viel fürs Auge zum Sehen, einfach ein Traum:
Die Fahrt rund um den See war erholsam und zeigt mal wieder, dass Amerika doch eine Menge mehr zu bieten hat.
Einen längeren und knackigen Anstieg gab es auch – den ich heute gut weggesteckt habe.
Ich denke, der GFNY kann kommen! 🙂
Zur Ende hin haben wir noch zwei gestrandeten älteren Herren geholfen, die sich im Park verlaufen haben. Unser modernes Equipment, Matthias sein iPhone, zeigte Ihnen den Weg zum nächsten Rangerpunkt an.
Bilder von der Tour rund um Lake Welch:
Es ist also vollbracht – die Fahrten in Amerika haben Spuren hinterlassen – nicht nur in meinem Gesicht.
Morgen kommt der Bart ab und die Beinrasur für den GFNY steht an. Ein Muss. 🙂
Leider habe ich nicht wirklich viel Farbe abbekommen, aber der Sommer kommt ja. Laut Wetterbericht regnet es in Deutschland seit geraumer Zeit – wenn wir wieder kommen – dreht sich auch zu Hause alles zum Guten!
Der Ausblick soll gutes Verheißen:
Die Strecke:
Die Leistungsdaten:
USA 2013 Tour – Tag 15
Auf in den Harriman State Park!
Wir haben das Hotel bewusst in der Nähe der verschiedenen Nationalparks gewählt.
Nah an der Strecke vom Gran Fondo und nahe an schönen Gebieten, die mit dem Rad zu erkunden sind. Leider läuft uns so langsam die Zeit davon – der letzte Radtag bricht morgen an. Danach werden die Beine geschont …
Start war diesmal direkt am Hotel, ohne das Auto nutzen zu müssen:
Die Straßen auf der erste Hälfte im Park waren beispiellos schlecht, man musste wirklich wie ein Fuchs aufpassen. Als Konsequenz der Schlaglöcher muss ich mir wohl noch einen neuen Vorbau besorgen. Einmal wohl doch nicht aufgepasst und zack.
Leider haben wir keine Beispiele der Straßen, da beide Hände an den Lenker gehörten, die Bilder lassen das aber erahnen:
Zur Hälfte der Tour kamen wir oben am Lake Welch an. Matthias verschwieg jedoch, er sagt nach wie vor – er hatte keine Ahnung – dass der Weg dahin über 344 Meter der Kategorie 4 führte. Es traf mich überraschend und tief. Da wünsche ich mir eine andere Übersetzung als meine 50/34 Kompakt. 🙂
Der Ausblick am See war super, nachdem ich wieder Kräfte sammeln konnte:
Zurück ging es nach Suffern, unserem Schlafplatz, auf einer frisch gemachten Straße.
Ein Genuß:
Die Strecke:
Die Leistungsdaten:
USA 2013 Tour – Tag 14
Easy going, no Sports und Umzug nach Suffern.
Wir haben mal wieder unser Nachtdomizil verändert, in Richtung Bear Mountan State Park.
Damit wir morgen nochmal ein wenig in der Gegend fahren können.
Das Zimmer ist auf ähnlichen Standard, mit Fridge und Bügeleisen:
Das Zimmer gleicht sofort nach dem „Einzug“ wieder einem Schlachtfeld. Die Räder sind im Auto – noch. 🙂
Sonst gibt es nicht viel zu berichten….
USA 2013 Tour – Tag 13
Bear Mountain!
Ist er der große Schrecken des Gran Fondo New Yorks, wie Teilnehmer des letzten Jahres berichten?
Wir wollten ihn kennenlernen, also Räder ins Auto und ab in den Bear Mountain State Park.
Es ist ein 21 km² großer Nationalpark, der auf auf der Westseite des Hudson River liegt – ein toller Ausblick soll garantiert sein.
Der Anstieg zum Bear Mountain geht ca. 4 Meilen einfach nur nach oben, in der Bergwertung eine Kategorie 2-3. Der Plan war, ihn abzufahren und eine geeignete Taktik für den Anstieg zu entwickeln. Wie schnell und mit wie viel Watt sollte er bezwungen werden, um die Muskelspeicher nicht an dieser Stelle schon zu entleeren – es ist nämlich im Rennen erst Halbzeit, wenn wir den Bear Mountain geschafft haben.
Also: Locker und taktisch klug in den Anstieg.
Und ja, 4 Meilen – entspricht ca. 6.5 Kilometer – sind lang. Es zog sich wirklich hin, vor allem, weil die Strecke nicht einsehbar war. Nach jeder Kurve, folgte wieder eine gerade Strecke … bis zur nächsten Kurve. Das zermürbt.
Aber wir haben uns Punkte gemerkt und wissen für Sonntag – wo wir stehen. Es ist anstrengend, aber machbar. Wir haben ja keine Wahl, Quälerei wird es sowieso!
Und oben angekommen wurden wir mit einem super Ausblick belohnt:
Zeit für eine Pause und den Gedanken freien Lauf zu lassen.
Es war schön da oben:
Matthias schaute schon mal in die Zukunft, ob sich hier wohl alles entscheidet?
Kommen wir als Gewinner oder gehen wir als Verlierer?
Die Abfahrt war dann locker, einfach nur rollen lassen. Es ging ja bergab. Ein Glück auch.
Matthias setzte heute mit 63 km/h den Spitzenwert für den Tag, bei freier Bahn.
Leider wird das zum Rennen wohl nicht drin sein … Gegenverkehr und Mitstreiter auf der Bahn!
Es ging dann noch fix zum Auto zurück, welches in ca. 18 Kilometer Entfernung an einer Kirche auf uns wartete.
Die Strecke:
Die Leitungsdaten:
USA 2013 Tour – Tag 12
Fleißig wie wir sind, haben wir uns zu der letzten Ausfahrt der „Gruppo Sportivo Gran Fondo“ angemeldet.
Die Tour sollte eine Teil der Strecke vom GFNY am Sontag beinhalten, mit einem Berg der Kategorie 4.
Unterteilt waren die Gruppen in A, B und C – welche sich durch das Tempo unterschieden. Wir sind in Gruppe B gefahren, die mit A zusammengelegt wurde. Ein recht flottes Tempo war also anvisiert.
Der Startpunkt lag in Fort Lee, bei einem Fahrradladen, am Fuße der George Washington Bridge:
Die Teilnehmeranzahl betrug ca. 50 Riders, wovon wir recht schnell ca. 20 „verloren“ haben – da sie das Tempo nicht mitgehen konnten oder wollten.
Es war eine schöne, abr anstrengende Fahrt, mit einer ersten Erkenntnis – was die Berge uns am Sonntag für Quälereien bescheren. 🙁
Ein paar Bilder gibt es auch:
Pause wurde an einem lokalen Treffpunkt für Radsportler gemacht, einem gut besuchten Cafe in Nyack, welches nördlich von New Jersey liegt:
Die Anstiege auf dieser Tour habe ich nicht so wirklich gut weggesteckt, teilweise schon eine miese Quälerei – obwohl es in de Summe gar nicht so hoch ging. Matthias war fit und hat die Anstieg in vorderen Feld gut angegangen – er ist halt der Bergflo. Sah alles sehr gut bei ihm aus.
Wie gewohnt, auch nach dem Konsum des 5-Berrys zur Pause (Insider von Matthias und mir), lief der Motor, vor allem da jetzt nur noch Flache Etappen kamen. Die letzten 35 Minuten habe ich einen Schnitt von ca. 36 km/h abgerissen und viel Führungsarbeit geleistet, und wurde als „Locomotive“ von den Amis gelobt. Na ja, darauf kommt es Sonntag nicht an, durchhalten und nicht alle Streichhölzer am Berg verbrennen ist die Taktik. Schaffe ich das, ist die Flachetappe meine! 😉
Es wird spannend am Sonntag.
Ergänzung:
Auf dem Rückweg machten wir noch Bekanntschaft mit Trixi.
„It is always the same question: why i’m doing this shit?“ 🙂
Selten eine Frau so schnell auf dem Rad erlebt …
Die Strecke als GPS-Track:
Die Leistungsdaten:
USA 2013 Tour – Tag 11
Wir verlassen das schöne Ocean City Richtung New Jersey, genauer: nach Paramus.
Unsere Unterkunft ist das fest in indischer Hand stehende Hotel Ramada, welches nahezu direkt am Highway liegt.
Leider ist unser Zimmer vom hausinternen WLAN abgeschnitten, bzw. die Signalstärke ist grenzwertig schwach.
In unserer Not haben wir im Flur eine Alufolien-Installation vorgenommen, was unser Zimmer 419 gut versorgte. Jedoch wurde diese mehrfach entfernt – und wir müde an weiteren Bastelein. 🙂
Unser Zimmer ist ansonsten OK:
Die Badewanne musste herhalten um unsere Carbonrennern einen frischen Antlitz zu bescheren.
Ansonsten sieht das alles hier aus, als wenn zwei Radsportler verreisen:
Morgen geht es mit der Gruppe „gruppo sportivo gran fondo ny“ auf eine erste Probetour. Treffen ist um 09 Uhr vor Ort – früh aufstehen! 🙁
USA 2013 Tour – Tag 10
Wie üblich, ein überschaubares Frühstück im Best Western Style.
Kurz wieder ins Bett und mittags los zum “Assateague Island National Seashore” Nationalpark.
Die Route führt direkt an der Promenade von Ocean City entlang. Ein Hotel nach dem Anderen, eine Freßbude folgt auf die nächste. Die Amis mögen es – zur Hauptsaison muss hier der Bär steppen:
Der Nationalpark hat eine sehr interessante Attraktion – nämlich Wildpferde. Und das stimmte, hier laufen Pferde in Gruppen oder als Einzelgänger herum und grasen. Es kam ans Licht, dass Matthias Angst vor Pferden hat, er hat aber für das Bild ruhig gehalten:
Ansonsten haben uns die Eindrücke der Landschaft mal wieder übermannt, es ist ein Genuss hier zu fahren:
Die Strecke:
Die Leitungsdaten:
USA 2013 Tour – Tag 9
Abreise in Annapolis und auf ins “Blackwater National Wildlife Refuge”!
Startpunkt war eine Tankstelle in Cambridge:
Es ging auf zur großen Tour, das Wetter war bombig!
Unberührte Landschaften, kaum Verkehr und unendliche wirkende Straßen. Ein Traum! Auf der Fahrt traffen wir zwei Schlangen, die sich auf der Straße ein Sonnenbad nahmen. Zuerst dachten wir, die sind überfahren worden – aber weit gefehlt – sie erhitzen ihren Körper auf dem warmen Asphalt. Alles aber für uns harmlos …
Die wenigen Autofahrer haben immer freundlich gegrüßt, ich denke, so oft sehen die keine Radfahrer. Und dann mit Sicherheit keine Italo-Racer wie wir. 🙂 .
Nach der Tour gab es eine „Stärkung“ bei einem lokalen Italiener, der augenscheinlich von Amerikanern geführt wurde.
Praktischerweise lag der direkt an der Tankstelle, wo das Auto parkte. Matthias entschied sich, ohne der Sache auf den Grund zu gehen, für ein „Eggplant“:
Dann die Ankunft in Ocean City! Was eine imposante Stadt, umgeben von Wasser liegt sie auf einer schmalen Landzunge. Die Fahrt über die Brücke war wirklich ein Erlebnis.
Abgestiegen sind wir wieder im Best Western Hotel:
Die Strecke als GPS:
Die Leistungsdaten:
USA 2013 Tour – Tag 8
Der Plan war, gegen Mittag in Washington anzukommen und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu begutachten:
Die ganzen Attraktionen liegen relativ nah zusammen, in einer Art Park-Verbund. Nach dem Weißen House ging es Richtung Capitol:
Anschliessend kurz ins Museum für Luft- und Raumfahrt, was uns beide nicht begeistert hat, da es wirklich in die Jahre gekommen ist:
Auf der Route lag dann noch das Lincoln Memorial, mit em Blick auf den „Reflecting Pool“ – bekannt aus Forrest Gump:
Dann kam der Regen. Wir haben uns dennoch entschieden, die Räder auszuführen und einen lokalen Trek-Händler aufzusuchen. Ich brauchte ja noch Beinlinge (Leg Warmers / Leg Sleeves). 😉
Die Stadtrundfahrt auf den Bikes war interessant, da es zwei Straßen mit der Bezeichnung „M Street“ gab.
„M Street North“ und „M Street South“ – natürlich sind wir zuerst zur falschen geradelt, sonst wäre uns das ja nicht aufgefallen. Eine spannende Tour und mal wieder die Erkenntnis, Radfahren in der Innenstadt basiert auf dem Recht des Stärkeren.
Die Strecke: